Burlesque zeichnen im Lindenpark
Das ist eins der Ergebnisse vom meinem Zeichnen am letzten Sonntag.
Herrlich aufreizende und anregende Kostümierungen an einem wunderbaren weiblichen Modell und ihrem männlichen Partner durften wir (ausnahmsweise) im Lindenpark zeichnen. Ich bin gespannt auf die nächste Veranstaltung.
sinn-los? nutz-los?
Passend zum Projekt [völlig]sinn-los, an dem ich gerade mit meinen Künstlerkolleginnen Helga Adam und Andrea Nimax arbeite, habe ich in Düsseldorf dieses Stück StreetArt gefunden – obwohl ohne Nutzen für mich etwas [völlig] anderes ist als ohne Sinn.
Mehr von und über den StreetArt-Künstler Oni kann man hier nachlesen.
Und letzten Mittwoch haben wir uns für die zum Projekt geplante Sinn-Verlosung der [völlig]sinn-losen Tätigkeit des Papierschöpfens hingegeben. Um nicht zu viel zu verraten, hier nur diese Reihe von Bildern:
Abhängen in Ottensen
Am Sonntag, dem 16. Juni, endet die Altonale mit ihrem Straßenfest und damit auch die Schaufenstergalerie, an der ich in den Fenstern des Café Olé beteiligt bin. Meine mit Wein gemalten Bilder zum Thema GLÜCK werde ich am Sonntag Abend nach 20 Uhr abhängen. Wer noch einen Blick darauf werfen oder womöglich ein Bild zu einem für diesen Abend speziellen Aktionspreis erwerben möchte, darf gern ab 19 Uhr ins Café Olé kommen und mich dort treffen, mit mir entweder die Bilder oder einfach nur selbst abhängen.
Die Abbildung oben habe ich passend zu der Parallelveranstaltung des DUO diagonal in der benachbarten Arnoldstraße gewählt, die unter dem Dach eines Autohauses eine Milonga veranstalten.
Ihr trefft mich:
Sonntag, 16. Juni, ab 19 Uhr im Café Olé, Keplerstraße 2.
Kekse und neue Arbeiten
Offene Ateliers 2013
Der Berufsverband bildender Künstler veranstaltet auch in diesem Jahr die Offenen Ateliers. Rund 80 Ateliers sind an zwei Wochenenden geöffnet, im westlichen Stadtgebiet am 8. und 9. Juni, im östlichen und südlichen am 15. und 16. Juni. Fünf Atelierhäuser nehmen an der Veranstaltung teil.
Die Präsentation aktueller Werke steht immer im Vordergrund. Im Unterschied zu üblichen Ausstellungen ermöglicht der Besuch im Atelier jedoch den persönlichen Kontakt mit den Produzenten und interessante Einblicke in deren Arbeitssituation. Dabei sind großzügige Atelierlofts eher die Ausnahme. Auch Gartenlauben, Containerateliers und Wohnzimmer dienen der Kunstproduktion.
Programmhefte zur Veranstaltung sind in der Geschäftsstelle des Berufsverbands und an den Veranstaltungsorten erhältlich.
Termine:
8. und 9. Juni, Hamburg West
15. und 16. Juni, Hamburg Ost und Süd
Samstag 16-20 Uhr und Sonntag 12-19 Uhr
Weinbilder wird es in meinem Offenen Atelier nicht so viele zu sehen geben – die befinden sich ja gerade in der Schaufenstergalerie der Kunst altonale. Dafür gibt es aber jede Menge andere kleine Arbeiten, die wie (fast) alle anderen käuflich erworben werden können.
Weingenuss ist Glücksache

Am Mittwoch habe ich die Schaufenster des Café Olé in Ottensen für die Kunst altonale mit 52 Bildern ausgestattet, die ich mit Rotwein gemalt habe – die meisten davon sind kürzlich neu entstanden. Wer meine Erklärung für den Beitrag zum vorgegebenen Thema GLÜCK noch einmal lesen möchte, kann den Text im vorherigen Beitrag finden.
Am Samstag Mittag ab 13 Uhr findet der Altonale Kunst-Rundgang statt – Treffpunkt ist vorm Mercado/Eingang Ottenser Hauptstraße 10. Ich werde mich um die Mittagszeit vor Ort befinden, freue mich auf Besuche und bin bei Bedarf auch auskunftbereit.
In den Räumen des Café Olé hängen übrigens auch andere Bilder von mir an den Wänden.
Schaufenstergalerie der Kunst altonale
Ab 31. Mai bis 16. Juni 2013 findet in den Straßen von Ottensen wieder die Schaufenstergalerie der altonale statt. Die teilnehmenden KünstlerInnen realisieren aktuelle Arbeiten in den Schaufenstern von Ottenser Geschäften in diesem Jahr unter dem Motto „GLÜCK“.
Ich stelle meine Arbeiten in den Fenstern des Café Olé in Ottensen aus. Das vorgegebene Thema habe ich unter dem Titel halbvoll – halbleer umgesetzt: Ein halb gefülltes Glas, beispielsweise mit Wein, ist aus Sicht des Betrachters halbleer oder halbvoll, je nach Stimmung und Erwartungshaltung.
Auch das GLÜCK ist zu einem gewissen Teil abhängig von der jeweiligen Sichtweise. Weingenuss wiederum ist manchmal auch Glücksache. Für den Glücklichen kann er Genuss sein, dann ist das Glas meistens halbvoll und voller. Für den Glücklosen kann er Unheilsbringer sein – das Glas tendiert immer in Richtung halb bis ganz leer.
Im Selbsttest habe ich mit meinen Rotwein-Skizzen weinselige Stimmungen eingefangen, die durch Weingnuss hervorgerufene Grenzzustände sichtbar machen. Passend zum Ort des Geschehens präsentiere ich im Café Olé, das gleichzeitig auch eine Weinhandlung ist, neue Freu- und Weinbilder (siehe Abbildung oben).
Café Olé, Keplerstraße 2, Ecke Rothestraße in Ottensen.
Außerdem finden am 8. Juni von und 9. Juni wieder die Offenen Atelies der Künstler und Künstleinnen des BBK statt – am Samstag von 16 – 20 Uhr, am Sonntag von 12 – 19 Uhr. Auch ich lade in meine Räume ein. Wer mag darf am Samstag gern schon ab 14 Uhr kommen.
«Alles ist neu, und doch immer das Alte.
… Mit allen treibt sie ein freundliches Spiel, und freut sich, je mehr man ihr abgewinnt…
… Vergangenheit und Zukunft kennt sie nicht. Gegenwart ist ihr Ewigkeit.»
(Goethe aus «die Natur»)
Mehr Skizzen aus der Natur sind hier zu finden.
Untergrund-Experimente
Heute habe ich alte Zeitungen (DIE ZEIT) zu Lagen gefalzt und zu einem Buch geheftet und gebunden. Ich wollte mal ausprobieren, wie es sich darauf zeichnen lässt. Spannend finde ich nämlich die evokatorischen Gründe, die die Zeichnung beeinflussen. Ein Ergebnis ist hier zu sehen:

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich in dieser Weise weiterarbeite, aber das Experiment war schon mal sehr spannend. Die Zeichnungen werden halt gleich sehr illustrativ (und nicht so akademisch).
Und das Buch sieht von außen übrigens so aus:

Während andere in den Mai tanzen…
… sitzt das Modell geduldig auf dem Stuhl und lässt sich von den Betrachtern zeichnen. So viele Zeichner anwesend sind, so unterschiedlich fallen auch die Interpretationen aus. Meine war obige.














