It’s my Party
– und noch mehr Viren?
(Ungeduldige scrollen zum Ausstellungstermin bitte nach unten .)
Ich erinnere noch gut meinen Geburtstag vor einem Jahr. Es war ein Freitag: ein idealer Tag zum Ausgehen – dachte ich.
Dachten wir alle.
Ich hatte einer kleinen Runde aus meinem Freundeskreis bescheid gegeben, dass wir uns hier oder dort treffen. Eine Veranstaltung zu finden, war zu diesem Zeitpunkt schon schwierig. Der 13. März sollte schließlich der erste Tag sein, an dem z. B. auch die Elbphilharmonie coronabedingt ihre Türen schließt. Aber da wollte ich ja gar nicht hin, das hätte ich viel früher planen müssen.
Ich hatte mir aus der Mangelliste der Veranstaltungen eine interessante kleine, mir unbekannte Bar rausgesucht, in der eine Lesung stattfinden sollte. Ich sollte diese Bar gar nicht erst kennenlernen. Einige Freund*innen sagten schon vorsorglich ab, bevor der Veranstalter mich informierte, dass es nicht sicher sei, ob die Lesung staffinden würde. Wenige Stunden später war es gewiss: Auch die Bar schließt ihre Türen. Ich landete schließlich mit Freund und Freundin in einem Restaurant, wo ich Menschen herzen und abschlecken und eine Geburtstagskerze ausspucken durfte. Nein, nein: Es gab natürlich kein Schlecken und kein Spucken. Aber nach einem Jahr Abstinenz fühlt es sich genau so an.
Nun feiert also der Lockdown an meinem Geburtstag quasi seinen ersten Jahrestag. Und ich eröffne die zweite Ausstellung in der Bedürfnisanstalt im Corona-Zeitraum, die in Abgeschiedenheit und ohne Vernissage stattfindet.
Vom 13. bis 26. März bin ich in der Bedürfnisanstalt in Hamburg-Ottensen. Unter dem Titel IT’S MY PARTY oder DAS VIRUS IST ÜBERALL zeige ich einige meiner Coronik-Arbeiten und neue kleinere Querformate. Bei Tag und Nacht ist die Ausstellung jederzeit durchs Fenster zu sehen, Einzeltermine mit mir können telefonisch vereinbart werden (siehe meine Ankündigung auf der Website der Bedürfnisanstalt).
Die Bedürfnisanstalt, Bleickenallee 26a (Ecke Hohenzollernring).
Ich bin meistens nachmittags vor Ort, am Wochenende ganztägig.
Auf Instagram oder Twitter bin ich zu finden unter susannekleiber. Einen Einblick in die Coronik gibt es hier. Und eine Übersichsicht über die Querformate hier.
Und nein: Bei mir gibt es keinen virtuellen 3-D-Rundgang!
Wer nicht so viel unter Leute gehen will oder kann, hat auch die Möglichkeit auf meinen diversen Seiten und Kanälen Bilder auszuwählen und bei mir bestellen. Fragt auch gern nach Postkarten oder ähnlichem.
Ich muss – glaube ich – nicht erwähnen, wie wichtig es momentan für mich ist, als Künstlerin präsent zu sein und zu verkaufen.
Ich freue mich auf viele Anfragen!